Woher kommt Kork?

Korkeiche mit halbgeschälter Rinde
Dieses Bild basiert auf dem Bild Korkeiche_Andalusien2004.jpg aus der freien Mediendatenbank Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Manfred Werner.

Kork ist die Rinde der Korkeiche (lat. Quercus suber). Dieser Baum, eine immergrüne Eichenart, wächst vor allem in Südwesteuropa und Nordafrika. In Portugal, dem Hauptanbaugebiet der Korkeiche, aus dem auch wir unseren Kork beziehen, gelten strenge Gesetze zum Schutz der Bäume.

So erfolgt die erste Schälung nach frühestens 20 Jahren, alle weiteren Schälungen nach jeweils 9 bis 12 Jahren. So ist gewährleistet, dass sich die Bäume wieder optimal regenerieren können. Das liegt auch im Interesse der Korkbauern, denn eine gut gepflegte Korkeiche kann 150 und mehr Jahre lang geschält werden.

Die Korkeiche ist optimal an trockene und warme Gebiete angepasst. Als anspruchslose Pionierpflanze kann sie zudem in vielen Regionen zum Aufhalten bzw. Zurückdrängen von sich ausbreitenden Wüsten verwendet werden.